Kurze Info aus dem Ausschuss für Kultur und Weiterbildung am 23. September 2019:
Vor Sitzungsbeginn haben der 1. Stadtrat – Dirk Moritz – und ich den neuen Standort des restaurierten „Wegweiser nach Osten“ sowie die neuen Hinweistafeln zum Wegweiser und zum „Mahnmal des 17. Juni“ an der Schulstraße in Höhe des Probstenfeldes bzw. an der Rathausseite offiziell eingeweiht. Unser Dank gilt der Dittchenbühne für die Restaurierung des Wegweisers, und insbesondere Uwe Köpcke (SPD). Seine Textentwürfe für die Hinweistafeln haben die übrigen Ausschussmitglieder überzeugt. So sind nun sowohl das Mahnmal, als auch der Wegweiser in den richtigen historischen Zusammenhang gestellt.
In der Ausschusssitzung selbst, wurden dann die Weichen für eine Neuauflage von „Kunst im öffentlichen Raum“ gestellt. Auf Antrag der SPD-Fraktion bittet der Ausschuss das Stadtverordnetenkollegium einstimmig darum dem Beschluss zu folgen, ab 2020 bei städtischen Investitionen im Hochbau 0,3% der Bruttobaukosten in einen Projektfonds für Kunst im öffentlichen Raum einzahlen zu lassen. Eine Fachjury unter Beteiligung des BBK (Bund Bildender Künstler) soll über die Vergabe beraten und entscheiden. In der Sitzung wurden die Ausschussmitglieder durch den Vorsitzenden des BBK in Schleswig-Holstein – den Elmshorner Kulturpreisträger Anders Petersen – und durch den Sachverständigen des BBK für Kunst im Öffentlichen Raum – Karl Boyke – beraten.
Außerdem hat der Ausschuss für Kultur und Weiterbildung die Wiederaufnahme des Kinderkulturfestes für das Jahr 2020 beschlossen, das dann alternierend mit der Kulturmesse künftig alle zwei Jahre durchgeführt wird. Darüber hinaus wurde das Preisgeld für den Kulturpreis – auf Antrag der SPD – einstimmig auf 3.500 € (vorher 2.500 €) angehoben.
Mit einem weiteren Beschluss wird das Projekt Kultur Tafel Elmshorn in diesem Jahr mit 2.000 € unterstützt, vom kommenden Jahr an sollen jährlich 1.500 € im städtischen Haushalt dafür angemeldet werden.
Eine Formalie, aber mit großem Wert für die Stadt: Die Ausschussmitglieder haben dem Umzug des Stadtarchivs Elmshorn in die neuen Räumlichkeiten – Marktstraße 16 – einstimmig zugestimmt.
Und schließlich wurden die Weichen für die Haushaltsanmeldungen des Amtes für Kultur und Weiterbildung gestellt. Alle vorgeschlagenen Haushaltsanmeldungen wurden einstimmig dem Hauptausschuss (als Finanzausschuss) zur Übernahme empfohlen. Dazu gehören das Stadtarchiv, die Leitung und Verwaltung des Amtes, das Industriemuseum, die Theaterpflege, die Musikpflege, die Musikschulen, die Volkshochschule, die Stadtbücherei, die Heimat- und sonstige Kulturpflege, die Kriegsgräber und der jüdische Friedhof, und die Öffentlichkeitsarbeit für die Städtepartner- und Patenschaften – letztere im Haupt- und Rechtsamt organisatorisch angesiedelt.
Ich freue mich sehr, dass der Ausschuss für Kultur und Weiterbildung mit diesen Beschlüssen abermals dafür gesorgt hat, dass die Kulturszene in Elmshorn bunt und vielfältig bleibt.