Der Volkstrauertag 2018 (Gedenken für den Frieden) – er findet am 18. November statt – erfährt in Elmshorn einen Neustart.
Die von mir in meiner Funktion als Vorsitzendem des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung geleitete AG Volkstrauertag hat einen interessanten Fahrplan entwickelt, der sowohl konservative, als auch progressive Elemente enthält.
Um 11:30 Uhr wird mit einem Gedenken am Stein für die Kriegsgefangenen auf dem Friedhof in der Friedenallee begonnen. Dort werden Blumen verstreut. Nach einem Schweigemarsch zu den Gedenksteinen der Toten aus den Weltkriegen, wird der Bürgervorsteher Andreas Hahn den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedenken. An beiden Standorten ist geplant, der Veranstaltung durch musikalische Einlagen einen würdigen Charakter zu geben. Nach diesem Innehalten wird der erste Teil des „Gedenken für den Frieden“ beendet sein.
Im Kollegiensaal des Rathauses kann bereits ab 11:30 Uhr eine Inspizierung der dort vorbereiteten Ausstellung mit der Präsentation von Schicksalen Geflüchteter heutiger Generationen vorgenommen werden. Die offizielle Eröffnung dieser sehenswerten Ausstellung wird um 12:30 Uhr geschehen. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister oder Bürgervorsteher – das ist noch nicht endgültig geklärt – besteht dann bis 14:30 Uhr die Möglichkeit, sich von Zeitzeugen erzählen zu lassen. Die Einführung zur Ausstellung werde ich übernehmen. Noch bis Ende November wird sie aufgebaut bleiben.
Mit diesem neuen Konzept möchte die AG Volkstrauertag – wie sie sperrig heißt – insbesondere auch Menschen aller Altersstufen ansprechen, die sonst vielleicht nichts mit dem „Gedenken für den Frieden“ verbinden können. Wir sind gespannt.